Samstag, 7. November 2015

Wissenswerte: Seife

Meine Lieben,

Die Seife ist ein Maßstab für die Kultur und den Wohlsand eines Volkes.

                                                         - Justus Liebig-


Geschichte der Seife:

die Seife gibt es seit unserer Zeitrechnung, aber als eigentliches reinigendes Körperpflegemittel seit etwa 220-320 Jahren. Die Seife haben eigentlich die Kelten erfunden, denn sie waren das erste Volk was Seifen aus Fett und Asche herstellten. Fett ist bis heute ein wesentlicher Bestandteil in Seifen. Immer mehr verbreitet sich die Seife ob in flüssiger oder in fester Form.Die Galier und die Römer benutzten zwar Seife, aber auch nur als Symbolisierung des Verschönern und nicht als Reinigung. Im 2. Jahrhundert nach Christi war die Seife in verschiedenen Kulturländer als Reinigungsmittel stark verbreitet, Heute schätzt man vielfach den Kulturstand eines Volkes nach seinem Seifenverbrauch ein.
In den Jahren nach dem zweitem Weltkrieg, soll man auch Seifen aus Knochen von Verstorbenden gemacht haben, diese Seife soll schneeweiß und geruchsneutral gewesen sein. Ob das stimmt ist nicht bewiesen worden.
Im Laufe der Jahren wurden den Seifen mehr pflegende Eigenschaften durch Zugabe von Ölen , mehr Duftintensivität durch entsprechendenDuftstoffen beigemengt.
Wie aber eine Seife hergestellt wird und was wichtig ist , schreib ich euch jetzt.

Es gibt zwei Arten von Seifen, die sich in ihren Grundtsoffen und Verarbeitungen unterscheiden.

ECHTE SEIFE enthält echte Fett( pflanzl. und tierische )und Laugen wie Natron oder Kalilauge und Kochsalz.
Das Ganze wird in einem Behälter zum Sieden gebracht, solange, bis ein zäher Seifenleim entsteht. da man eine Kochsalzlosung jetzt hinzu gibt, wird die Trennung von Seifenleim in einem flüssigen Seifenkern erzielt. Der flüssige Seifenkern wird jetzt geschleudert, wodurch dieFlüssigkeit heraus gedrückt wird . Es entstehen Seifenflocken, die zum Trocknen in Silos gelagert werden. Um eine feste Seife zu bekommen, werden die Seifenflocken mit Zusatzstoffe(z.b. Farbe, Duft, Pflegezusätze und Überfettungsmittel) vermengt und in die Piliermasche nochmals vermischt. allerdings viel feiner. Je länger die Masse piliert wird desto feiner und besser ist die Seife nachher. Danach wird sie gepresst, portioniert in Form gebracht  und verpackt.Ihr merkt das am einfachsten, wenn eine Seife lange in Form bleibt und wenn diese bis zum Schluss des Aufbrauchens schön duftet.

SYNDETSEIFE( künstliche Seife)  wird genauso hergestellt, aber hier enthält sie andere Grundstoffe(z.B. Sulfobersteinsäure- Ester und Wachse.) Hinzu kommen Bindemittel(Talkum) undWachse(Paraffine). Diese Seifen werden nach kurzem Verbrauch schnell hart. die Syndetseife enthält keine Alkalien und werden veredelt mit Kräuter und Pflegestoffem und enthalten meist auch keine Duftstoffe. Syndetseifen sind PH-neutral und greifen den PH-Wert nicht an. Die echte Seife dagegen zerstört den PH-Wert, weil sie im alkalischen Bereich liegt.Deshalb sollte man eine Syndetseife fürs Gesicht und eine echte Seife für den Körper verwenden, weil man vielleicht eine duftende Bodylotion nachher auf dem Körper gibt.


Sandra


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