Samstag, 10. Oktober 2015

Das Haar

                                 Das Bild stammt aus meinem Berichtsheft aus der Lehrzeit.


Die Farbe, Dichte und Stärke der Haare sind bei allen Menschen, anlagebedingt unterschiedlich. das Haar besteht aus dehnbaren eng aneinander liegenden Hornzellen, die als Haarschaft aus der Epidermis herauswachsen.
Den nicht sichtbaren Teildes Haares stellt die Haarwurzeldar, die durch die verschiedenen Hutschichten hindurch bis in die Subcutis hinein reicht und sich dort zur Haarzwiebel verdickt.Die Haarzwiebel stülpt sich über die die Haarpapille , die von feinen Blutgefäßen(Kapillaren) durch zogen ist. Durch die Haarpapille wird das Haar mit Nährstoffen für die Zellerneuerung bzw. das Haarwachstum versorgt. Das Haarwachstum beginnt in der Haarzwiebel durch Zellteilung, wodurch ständig neue Zellsubstanz hervor gebracht wird. Das Nachdrängen neu entstandener Zellen läßt das Haardurch die Leder-und Oberhaut wachsen, bis es auf der Kopfhaut als verhornter Haarschaft sichtbar wird. Nahe der Haaraustrittstelle sorgen Talgdrüsen für die Produktion von Talgsekreten (Sebum) , die Haar und Kopfhaut mit einem geschmeidigen, schützenden Fettfilm umgeben. Der Lebenszyklus ist in drei Phasen gegliedert.  In der aktiven Phasen bilden sich in der Haarzwiebel ständig neue Zellen und verursachen so das Wachstum der Haare.
Diese Wachstumsphase erstreckt sich bei den Kopfhaaren über einen Zeitraum von bis zu 5 Jahren. Auf die Wachstumsphase folgt nun die Übergangsphase, ( 2 Wochen)in der sich das Haar von der Haarpapille löst. Hieran schließt die Ruhephase an(3-4 Monate), in deren Endstadium das Haar ausfällt. Diesen Zyklus unterliegt jedes Haar einzeln , so das der gesamte Haarwechsel ganz allmählich von statten geht. Je nach Veranlagung verfügt der Mensch über 12.0000-15.0000 Kopfharre, wobei ein tägl. Haarausfall von ca. 50-100 Haare als normal gesehen wird.


Sandra

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